5. Ihre Rechte nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
Nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stehen Ihnen folgende Rechte zu:
Auskunft: Sie können Auskunft verlangen, ob und ggf. welche personenbezogenen Daten wir von Ihnen verarbeiten und erhalten weitere mit der Verarbeitung zusammenhängende Informationen (Art. 15 DSGVO). Bitte beachten Sie, dass dieses Auskunftsrecht in bestimmten Fällen eingeschränkt oder ausgeschlossen sein kann (vgl. insbesondere Art. 10 BayDSG).
Berichtigung: Sollten unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet werden, steht Ihnen ein Recht auf Berichtigung zu (Art. 16 DSGVO).
Löschung / Einschränkung der Verarbeitung: Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten oder die Einschränkung ihrer Verarbeitung verlangen (Art. 17 und 18 DSGVO). Das Recht auf Löschung nach Art. 17 Abs. 1 und 2 DSGVO besteht jedoch unter anderem dann nicht, wenn die Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich ist zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt (Art. 17 Abs. 3 lit. b DSGVO) oder gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen.
Datenübertragbarkeit: Sie haben das Recht, von Ihnen bereitgestellte Daten in einem standardisierten elektronischen Format zu erhalten oder an eine von Ihnen genannte Stelle übermittelt zu bekommen, wenn die Datenverarbeitung auf einer Einwilligung oder einem Vertrag beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt (Art. 20 DSGVO).
Recht auf Widerruf der Einwilligung (Art. 7 Abs. 3 DSGVO): Sie haben das Recht, Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung nicht berührt. Bitte beachten Sie, dass auch bei einem Widerruf Ihrer Einwilligung die weitere Datenverarbeitung aufgrund einer anderweitigen Rechtsgrundlage möglich bleiben kann (vgl. Art. 17 Abs. 1 lit. b und Abs. 3 lit. d DSGVO).
Beschwerde: Sie haben das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde im Sinn des Art. 51 DSGVO über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu beschweren. Zuständige Aufsichtsbehörde für die LMU ist der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, erreichbar unter Postfach 22 12 19, 80502 München oder https://www.datenschutz-bayern.de/service/complaint.html. Vor einer Beschwerde sollte in jedem Fall die verantwortliche Organisationseinheit (Ziffer 4) kontaktiert werden, da nur dies eine schnellstmögliche Bearbeitung Ihres Anliegens sicherstellt.
Möchten Sie eines dieser Rechte geltend machen oder haben Fragen, können Sie sich jederzeit gerne an die das Forschungsprojekt durchführende Dienststelle wie angegeben wenden. Wir prüfen dann umgehend, ob die rechtlichen Voraussetzungen vorliegen und treffen die erforderlichen Maßnahmen. Weitere Einschränkungen, Modifikationen und gegebenenfalls Ausschlüsse der vorgenannten Rechte können sich aus der DSGVO oder nationalen Rechtsvorschriften ergeben, z.B. soweit die Inanspruchnahme dieser Rechte voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungszwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung dieser Rechte für die Erfüllung der Forschungszwecke notwendig ist (vgl. Art. 25 Abs. 4 BayDSG).